Deutsche UNESCO Kommission
Experts Roundtable: „Fair trade for Culture“
Datum: 07. Dezember 2018
Uhrzeit: 11:00h - 15.00h
Tagungsort: MAFINEX-Technologiezentrum Mannheim
Julius-Hatry-Straße 1
DE - 68163 Mannheim
Birgit Ellinghaus nimmt auf Einladung der DUK als Expertin teil.
FolkForum - Musikkonferenz Helsinki
zum European Heritage Year
Datum: 12.01.2018
National Museum
Mannerheimintie 34
FL - 00100 Helsinki
National Museum Helsinki
Birgit Ellinghaus hält den Keynote Speech zum musikalischen immateriellen Kulturerbe
International conference on UNESCO Intangible Cultural Hertitage
'Urban Cultures, Superdiversity and Intangible Heritage'
Datum: 15./16.02.2018
University of Utrecht
NL - Utrecht
Presentation of the Cologne based innovative grass-roots project 'Humba efau' and its various satellite activities
by Birgit Ellinghaus and Jan Krauthäuser
Download Conference Programm Utrecht
Download Draft proposal presentation & more
Conference announcement on UNESCO Website
Humba efau
Folker - Zeitschrift für Folk, Lied & Weltmusik widmet sich in der Serie 'denkBAR' regelmässig den neusten Diskussionen und Entwicklungen bei der Anerkennung von Ausdrucksformen des musikalischen immateriellen Kulturerbes in Deutschland. Sie finden die Beiträge hier:
Am 20. Oktober 2015 vor zehn Jahren wurde nach dramatischer Abstimmung in Paris die UNESCO-Konvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen erfolgreich angenommen. Damit hat sich die internationale Gemeinschaft ein brandneues und hochaktuelles Instrument gegeben, um dauerhaft kulturpolitische Handlungsfähigkeit unter den Bedingungen von Digitalisierung und der Liberalisierung von Handel mit Kulturgütern und -dienstleistungen zu erhalten und weiterzuentwickeln. Umgang mit Vielfalt, Kultur und nachhaltige Entwicklung und Stärkung von Konfliktfähigkeit sind Kernziele der Konvention. Zentrale Prinzipien sind die Vorzugsbehandlung von Entwicklungsländern und internationale Konsultation. 139 Staaten, darunter alle EU-Länder und wichtige OECD- und Schwellenländer, sowie die Europäische Union sind beigetreten (Juni 2015).
Zum zehnjährigen Jubiläum kann sich die Leistungsbilanz in Deutschland sehen lassen:
- Künstlermobilität wird unterstützt: die Info-Website www.touring-artists.info bietet eine europaweit einmaliges Werkzeug für internationalen Kulturaustausch, gefördert von der Bundesregierung
- Zahlreiche Ko-Produktionen und Kooperationen zur Förderung der Vielfalt u.a. im Bereich Musik, Film und Übersetzung sind entstanden.
- Förderinstrumente wurden gestärkt, die interkulturelle und internationale Perspektive erweitert
- Die Konvention ist eine wesentliche Berufungsgrundlage zur Sicherung der Doppelnatur und Technologieneutralität von Kultur- und Mediendienstleistungen im aktuellen TTIP Verhandlungsprozess, der in Deutschland intensiv und breit diskutiert wird
- Seit 2004 begleitet die Bundesweite Koalition Kulturelle Vielfalt als ständige Plattform die Umsetzung der Konvention in und durch Deutschland
- Seit 2007 ist bei der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK) die nationale Kontaktstelle für alle Fragen zu dieser Konvention eingerichtet
Erfolgreiche Umsetzung dieser Rahmen-Konvention braucht das Zusammenspiel aus künstlerischer Energie, privat(wirtschaftlich)en Initiativen und gemeinwohl-öffentlichem Engagement. Kulturpolitik ist die „unsichtbare Grammatik“ und für die kulturelle Teilhabe der Bürger und Bürgerinnen unverzichtbar.
Mitarbeit am Weißbuch 'Kulturelle Vielfalt gestalten' - Handlungsempfehlungen aus der Zivilgesellschaft zur Umsetzung des UNESCO-Übereinkommens zur Vielfalt kultureller Ausdrucksformen' (2009)
DUK Weissbuch kulturelle Vielfalt
Seit der ersten, von alba KULTUR produzierten Ausgabe des Wettbewerbs creole - Weltmusik aus Deutschland 2006 hat die Deutsche UNESCO Kommission die Schirmherrschaft des Projekts übernommen.
Zum creole Bundeswettbewerb 2007
Zehn Jahre Bundesweite Koalition Kulturelle Vielfalt
Poster-Session 2014 - Ausstellung zur Umsetzung der UNESCO-Konvention zur Vielfalt kultureller Ausdrucksformen Präsentation der Arbeit des Netzwerkes 'Klangkosmos NRW'
Zur Klangkosmos NRW Präsentation in der Poster-Session
Kaleidoskop der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen - Gutes Beispiel zur Umsetzung der Konvention
Bereich Informationsaustausch und -analyse : Landkarte Globaler Musik in Deutschland, bundesweit
UNESCO Kulturelle Vielfalt in Deutschland
Damit das weltweit vorhandene traditionelle Wissen und Können erhalten bleibt, hat die UNESCO 2003 das Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes verabschiedet. Mehr als 160 Staaten sind inzwischen der völkerrechtlich verbindlichen Konvention, die 2006 in Kraft trat, beigetreten.
Deutschland ist 2013 diesem Übereinkommen beigetreten, das 2014 in Kraft trat. 2015 wurden die Träger der ersten 27 Traditionen und Wissensformen im bundesweiten Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Nationales Register Immaterielles Kulturerbe in Deutschland
In den Projekten von alba KULTUR präsentierte Musiken (Auswahl)
- GwoKa/ Frankreich (Guadeloupe)
- Traditionelles Sega/ Mauritius
- Morin Khuur, Urtiin Duu Long Songs und Khömi Gesang/ Mongolei
- Fado/ Portugal
- Mariachi Musik/ Mexiko
- Sutartines/ Litauen
- Maloya/ Frankreich (La Reunion)
- Tango/ Argentinien
- Mugham/ Azerbaidjan
- Chopi Timbila/ Mozambique
- Duduk Musik/ Armenien
- Maqam/ Irak
- Mevlevi Sema/ Turkei
- Polyphoner Gesang der Aka Pygmäen/ Kongo
UNESCO Listen des immateriellen Kulturerbe
Immaterielles Kulturerbe auf der Website der DUK
Immaterielles Kulturerbe auf der Int. UNESCO Website